Technische Hinweise:
Stand: Sommer 2013
Wenn nichts anderes angegeben, dürften alle Applets mit GeoGebra 4.2 (teilweise auch GeoGebra 4.0) funktionieren. Im Download-Link ist gelegentlich die jeweils benötigte Geogebra Grundversion erkennbar. Im Zweifelsfall raten wir zur Version 4.2, denn damit wurden die meisten Applets entwickelt. Sie konnen die ggb-Dateien direkt herunterladen, benötigen aber eine Geogebra-Installation um die Applets zu starten. Um alle Applets ansehen zu können, brauchen Sie sowohl eine Installation von GeoGebra 4.x als auch von Geogebra 5.x.
Je nachdem welcher Version bei der Installation vom Betriebssystem die Dateiendung ".ggb" zugewiesen wurde, können Sie statt einem Download auch einen Direktstart der ggb-Datei wählen, sofern es Ihr Browser anbietet. Sie können aber eine ggb-Datei, die für Geogebra 5.x vorgesehen ist, nicht mit Geogebra 4.x öffnen. Man kann sich behelfen,
indem man Geogebra 5.x-Dateien nach dem Download mit einer neuen Endung versieht (z.B ".ggb5") und dies dem Betriebssystem mitteilt.
Der Direktstart als html-Datei ist nur teilweise möglich. Hier ist die Technik von Geogebra gerade im Umbruch (Geogebra-Tube, HTML5, Javascript...) Beachten Sie auch, dass Geogebraversionen , insbesondere Beta-Versionen, Weiterentwicklungen unterliegen, die Kompatibilitätsprobleme mit sich bringen können. Verfolgen Sie die Entwicklungen im Geogebra-Forum.
So laufen die html-Dateien für Geogebra 5.x nur, wenn nach jeder Versionsänderung die folgende Versionszeile in der html-Datei aktualisiert wird:
...param name="cache_version" value="4.9.225.0, 4.9.225.0, .......
Auf Geogebra-Tube geschieht die Anpassung and die Version automatisch.
Viele Applets haben ein geöffnetes zweites Grafikfenster mit dunkler Hintergrundfarbe. Diese Fenster dienen vorwiegend der Erzielung von Showeffekten. Sollte das Fenster verschwunden sein, dann können Sie es über die Menüleiste von Geogebra wieder öffnen. Behalten Sie dieses Fenster bei Änderungen auf jeden Fall im Auge.
Da einige Applets sehr viel Rechenleistung und Speicher beanspruchen, sollte man geduldig mit kleinen Parametereinstellungen beginnen um sich an die Grenzen der Leistungsfähigkeit von Rechner und Applet heranzutasten. Die wichtigsten Parameterwerte sind die Auflösungswerte (N oder n) für Punkte- bzw. Kurvenraster. Sie haben in der Regel einen quadratischen Zuwachs an abhängigen Objekten zur Folge. Die angegebenen Höchstwerte für Parameter können bei einigen Applets nur unter optimalsten Bedingungen auf schnellen Rechnern realisiert werden.
Einige Rechenvorgänge, mit und ohne Javascript, können mehrere Minuten dauern. Achten Sie auf die Wechsel der Mauszeigerform, lassen Sie jedem Rechenvorgang die Zeit, die er benötigt. Vermeiden Sie Befehlsstaus durch hektische Eingabefolgen. Aus diesem Grund sind, bei speicherbelastenden Parameteränderungen, die teilweise angebotenen Eingabefelder den Einstellungen per Regler vorzuziehen. Beim Speichern eines Applets sollte man immer minimale Einstellungen der Parameter wählen, die Applets lassen sich dann schneller laden.
Sollten Sie eine schöne Förmel gefunden haben, dann schreiben Sie sich diese separat auf. Geogebra verweigert gelegentlich den Neustart nach dem Abspeichern mit einer geänderten Formel.
Wenn Sie schöne Grafiken erstellen wollen, dann sollten Sie erst mit kleinen Auflösungswerten die optimale Lage und die passende Farbe austesten. Bis ein guter Plot auf dem Bildschirm erreicht wird, kann es mit allen Probiervorgängen und dem eigentlichen Bild schon mal eine Stunde und mehr dauern. Wobei die Plots den geringsten Zeitanteil beanspruchen dürften. Spurplots (s.unten) 'zerfallen' bei Änderungen der Fenstergröße.
Ein einmal durchgeführter Rechenvorgang kann beim Wiederholen am Speichermangel scheitern, da die Freigabe von benutzem Speicher durch Java oder Javascript nicht immer optimal abläuft. Der Zeitaufwand ist in der Regel bei beginnender Speicherknappheit überproportional ansteigend. Das Ende ist oft ein minutenlanges oder endgültiges 'Einfrieren' des Applets Deshalb ist es bei speicherkritischen Applets ratsam, das Applet zwischendurch neu zu starten.
Wenn man sich auf diese Gegebenheiten einstellt, kann man sich viele Programmabrüche mit dem Taskmanager ersparen. Da der Griff zum Taskmanager aber nie auszuschließen ist, sollten Sie sich zu diesem Thema im Internet kundig machen.
Wir können keine Verantwortung für Datenverluste durch Überstrapazieren Ihres Rechners übernehmen.
Hinweis zu den Bildergalerien: Um alle Bilder auf der Auswahlleiste erreichen zu können, muss eventuell die Anzeigeautomatik ausgeschaltet werden. Dazu benutzen Sie die rechte Maustaste (start/stop slideshow) Die Bilder wurden zum Teil mit älteren Programmversionen erstellt, dürften aber, vom mathematische Inhalt her, alle auch mit den neueren Programmversionen reproduzierbar sein.
Spurplot oder Kurvenplot, was ist der Unterschied ?
Spurplot: Ein einzelnes im Speicher vorhandenes Objekt (Punkt, Linie, ...) wandert über den Bildschirm und hinterlässt Grafikspuren . Der Speicherverbrauch ist entsprechend gering, da nur ein Objekt im Speicher gehalten wird. Allerdings ist das fertige Bild nicht beweglich, es zerfällt sofort, wenn Parameter geändert werden (refresh). Die Bilder können nur über eine direkte Bildschirmkopie (GeoGebra oder Betriebssystem) gespeichert werden.
Kurvenplot: Jedes Grafikobjekt, das auf dem Bildschirm erzeugt wird, wird auch im Speicher abgelegt und ist nach dem Fertigstellen des Plots mit Bewegungsbefehlen änderbar. Der Speicherverbrauch ist besonders bei Kurven oder Flächenobjekten groß, was man am überproportionalen Anstieg der Rechenzeit, bis hin zum 'Einfrieren' eines Applets bemerkt. Fertige Objekte können als Bildschirmkopie aber auch als Programmzustand mit dem GeoGebra-Applet gespeichert werden. Letzteres ist in den meisten Fällen nicht ratsam, da sich die Ladezeit oft über die Berechnungszeit hinaus erhöht.
Welcher Web-Browser ?
Der Umgang mit Webseiten, welche Java benötigen, wird aus Sicherheitsgründen zunehmend erschwert. HTML5 in Verbidungen mit Javascript gehört wohl die nächste Zukunft. Der Internet-Explorer ist da besonders zickig. Hier muss jeder Anwender individuell mit Fingerspitzengefühl die für ihn vertretbaren Sicherheitseinstellungen austesten. Google Chrome , Firefox und Opera machen da weniger Schwierigkeiten. Das kann sich aber ändern.
Die zukünftigen Anpassung von Web-Seiten und Programmen an I-Pad und Co. spielen hier eine wichtige Rolle.